Pressemitteilung
Anfrage an den Schwandorfer OB Feller
Hat die Firma MG Metallgewinnung GmbH auf ihrem Schwandorfer Firmengelände - neben der B15 - Asche und Schlacke aus dem Müllkraftwerk in großen Mengen unter dem Deckmantel gewerbliche Langerfläche "deponiert"? Warum wurde die Öffentlichkeit und der Schwandorfer Stadtrat darüber nicht informiert?
Anfrage für den Stadtrat am 10.10.2016: Errichtung einer gewerblichen Lagerfläche der MG Metallgewinnung GmbH
Sehr geehrter Hr. Oberbürgermeister Feller, in der oben genannten Angelegenheit beantragt die Arbeitsgemeinschaft Grüne/ÖDP dem Stadtrat im öffentlichen Teil der kommenden Stadtratssitzung Auskunft über folgende Fragen zu geben:
1. Ist es richtig, dass die Firma MG Metallgewinnung (westlich entlang der B15) ca. 3m hoch auf dem Betriebsgelände die Asche und Schlacke aus dem Müllkraftwerk abgelagert und mit einer Asphaltschicht abgedeckt hat, auf der nun ein Lagerplatz für Autos entsteht.
2. Wenn ja, um welche Menge und welche Asche u. Schlacke handelt es sich dabei? Wie ist diese klassifiziert? Ist diese noch mit Schwermetallen und anderen Rückständen belastet? Wer hat die Genehmigung dafür erteilt?
3. Wie ist die Deponie für die Zukunft abgesichert? Wie ist sichergestellt, dass die Rückstände nicht ins Grundwasser gelangen? Wohin wird das evtl. austretende Wasser und das Oberflächenwasser geleitet und behandelt?
4. Plant die Firma MG Metallgewinnung, die ja keine Asche u. Schlacke mehr aus dem ZMS entsorgt, sondern aktuell aus dem MKW München, eine weitere Deponierung in Schwandorf?
5. Warum wurde diese „Deponierung der Asche u. Schlacke“ unter dem Punkt, Kenntnisnahme von Bauantragseingängen der Bauausschusssitzungstagesordnung vom 02.03.16 – Errichtung einer gewerblichen Lagerfläche für Betonrecyclingmaterial der Firma MG Metallgewinnung – versteckt? Kein Stadtrat konnte hier erkennen um was es dabei eigentlich ging!
Mit freundlichen Grüßen
Alfred Damm, Marion Juniec-Möller, Markus Seefeld, Paul Groß