Größte Hünchen-Mastanlage in Bayern verhindern

Dem Aktionsbündnis gehören neben der ÖDP, den Grünen, dem Bund Naturschutz, Tierschutzvereinen auch engagierte Bürger an. Es wird auch unterstützt vom SPD-Stadtrat Andreas Weinmann.

Ziel ist es die geplante Mastanlage für ca. 300 000 Tiere am Schwandorfer Kapflhof zu verhindern. Bei der Diskussion standen den Besuchern Marion Ruppaner, Agrarreferentin des BN, Stefan Schmid, Bezirksvorsitzender der Grünen und Agnes Becker, die stellv. Landesvorsitzender der ÖDP, für Fragen zur Verfügung.

Agnes Becker sagte, sie sei gekommen, um die Schwandorfer bei Ihrem Versuch zu unterstützen, die Geflügelmastanlage zu verhindern. Das Bürgerbegehren habe die besten Aussichten auf Erfolg. Der angehenden Tierärztin blute bei einem solchen Film das Herz und auf der andern Seite gehe ihr der Hut hoch, sagte sie. 26 Tiere dürfen laut Gesetz auf einen Quadratmeter untergebracht werden, durch die Enge entstehe sozialer Stress und tödliche Langeweile. Durch das Abzwicken der Schnäbel sollen die Verletzungen durch die Schnabelhiebe vermieden werden.

"In Anbetracht des Tierwohls, multiresistenter Keime, billigen Fleischs und der Gesundheit, wird hier nur die Überproduktion ausgeweitet, denn der Fleischkonsum in Deutschland geht zurück", sagte ÖDP-Stad- u. Kreisrat sowie Kreisvorsitzender Alfred Damm.