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Pressemitteilung

Mitmachen und Demokratie leben

Pfreimder Bgm.-Kandidat Arnold Kimmerl setzt auf Zusammenarbeit.

Die ödp ist eine relativ kleine Gruppierung im Stadtrat, "sie hat jedoch Entscheidendes angestoßen", so Bürgermeisterkandidat Arnold Kimmerl bei seinem Wahlkampfauftakt im Gasthaus Herdegen in Untersteinbach.

 

 

Er nannte ein Beispiel: Die ödp sprach sich gegen die ursprüngliche A6-Trassenführung aus. Durch den Rückenwind von Iffelsdorfer Bürgern und das Engagement des Stadtratskollegen und damaligen Bundestagsabgeordneten Georg Pfannenstein sei es gelungen, die A6 außerhalb der Raumordnungstrasse - also ein Stück weiter weg von Pfreimd - zu bauen. Für Kimmerl ein Beispiel dafür, was die Zusammenarbeit verschiedener Gruppierungen bewirken kann.

 

Kimmerl schnitt vor rund 35 Zuhörern zunächst lokale Themen an: Problemfelder sind die marode Stützmauer an der Gemeindeverbindungsstraße Iffelsdorf-Untersteinbach und die Bahnbrücke in Iffelsdorf. Fertiggestellt wurde hingegen "die Emmentalerstraße", der Radweg nach Nabburg.

 

 

"Eine gute Liste"

 

 

Dann ein Blick in die Zukunft: "Die ödp tritt mit einer guten Liste, die sich sehen lassen kann, mit einer ganzen Anzahl neuer Leute an". Kimmerl verwies auf die laufenden Geschäfte, die in der Stadt geschultert werden müssen, trotzdem brauche man auch langfristige Perspektiven. Die Bevölkerungsentwicklung ist in Pfreimd im Gegensatz zu vielen anderen Städten relativ stabil. Der Grund: Die Stadt habe günstiges Bauland angeboten. Das soll auch weiterverfolgt werden. Parallel dazu müsse die Altstadtsanierung weiterlaufen. Kimmerl kann sich auf die Fahnen schreiben, noch unter Bürgermeister Bernklaus Zeiten den ersten Antrag gestellt zu haben. Um die Altstadt noch bürgerfreundlicher zu machen, sollte das eine oder andere marode Nebengebäude zugunsten kleiner Parkflächen abgebrochen und das Radwegenetz ausgebaut werden.

 

Seine Vorstellung zur wirtschaftlichen Entwicklung: Kimmerl favorisiert ein Gewerbegebiet an der A 93 im Anschluss an die Schrebergärten Richtung Nabburg und eine Brücke über die A 93 etwa in Höhe der Firma Igl mit Anschluss an die alte B 15 bei den Kiesweihern, um so den Verkehr aus der Stadt zu bringen.

 

 

Klostergarten gestalten

 

 

Der Bürgermeisterkandidat skizzierte dann, wie er sich das Zusammenleben in der Stadt wünscht. Er setzt auf Bürgerbeteiligung, "denn die Kapazitäten sind da". Der ödp-Kandidat möchte den Klostergarten zu einem Herzstück machen, im Tourismus baut er auf die Kooperation mit der Gemeinde Trausnitz und favorisiert einen Anschluss Pfreimds an den "Goldsteig". Vom Tourismus zur Gesundheit: Die Trinkwassererschließung zusammen mit der Stadt Nabburg ist für Kimmerl ein Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit.

 

Bei der Realisierung all dessen setzt Kimmerl auf die Ideen und das Fachwissen, das auch eine kleine Partei wie die ödp einbringen könne. So sei die Planung des Gewerbegebiets "Kalvarienberg" ein Vorschlag von seiner Seite gewesen. Die ödp habe die Südausrichtung der Dachflächen im Baugebiet "am Hahnenkreuz" zur besseren Solarnutzung angestoßen und sich für den Erhalt des Turmmaurerturms eingesetzt: "Er ist ein Schmuckstück geworden".

 

 

Bevor sich die ödp-Kandidaten vorstellten, beantwortete Kimmerl humorvoll die Frage, warum er sich mit 60 Jahren für das Bürgermeisteramt bewirbt: "Hillary Clinton ist 58 und kandidiert in den USA für das Amt der Präsidentin. Das ist ein anderer Job als das Pfreimder Bürgermeisteramt". Die Kandidatur werde ihm auch "keine Rente bringen". Er habe einfach "Freude daran, Ideen einzubringen". Arnold Kimmerl dankte allen, "die mitmachen" für die "gelebte Demokratie".

 

 

 

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