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Pressemitteilung

ödp-Kreisverband unterstützt Anti-Atom-Endlager-Festival in Saldenburg

MdB diskutieren, Atomphysiker gegen Endlager, Familienprogramm und Rockbands Claus Biegert, Gründer des Nuclear Free Future Award (NFFA), präsentiert Ausstellung über Gesundheitsschäden der Ureinwohner in den Uran-Abbaugebieten. 14. Juli 2001 von 11.00 bis 23.00 Uhr - Bürgermeister Gebert unterstützt Protest Das Anti-Endlager-Festival der ödp steht: Am 14.7.2001 will die Partei mit einer Großveranstaltung gegen ein eventuelles Atom-Endlager im Bayerischen Wald mobilisieren. Auf dem Programm steht eine Podiums-diskussion mit Bundestagsabgeordneten aller Parteien, der Auftritt des Atomphysikers und Atomkraftgegners Prof. Dr. Klaus Buchner, eine Foto-Ausstellung über die Gesundheitsschäden der Ureinwohner in den Uran-Abbaugebieten, ein buntes Familienprogramm und zum Abschluß Rockbands

Nach Ansicht der bayerischen ödp verdichten sich die Anhaltspunkte dafür, daß im Saldenburger Granit ein Atomendlager entstehen soll. Dagegen will die ödp nun "einen mindestens genau so starken Widerstand mobilisieren wie gegen Temelin". Auftakt soll das von der niederbayerischen ödp organisierte Anti-Endlager-Festival sein, das am 14.7.2001 von 11.00 bis 23.00 Uhr rund um den "Binda-Schupfa" in Saldenburg (Landkreis Freyung-Grafenau) stattfindet.

 

Unterstützt wird das Festival auch von der örtlichen "Bürgerinitiative gegen ein Atommüllendlager Saldenburg" und von Saldenburgs Bürgermeister Herbert Gebert, der das Fest eröffnen wird.

 

Aktueller Anlaß für das "Protest-Festival": Der SPD-Bundestagsfraktionsvorsitzende Peter Struck hat erst kürzlich erklärt, dass das Atomendlager nach Süddeutschland soll. Die Position der ödp: "Solange es in Deutschland keinen echten Atomausstieg gibt, müssen wir gegen j e d e n Endlagerstandort kämpfen, weil ein Endlager mit der entsprechenden Kapazität die Voraussetzung für die jahrzehnte Fortführung des Atom-Abenteuers ist".

 

Beim Anti-Endlager-Festival ist zum ersten Mal in Niederbayern die Foto-Ausstellung "Der (ver)strahlende Weg des Urans" zu sehen. Claus Biegert, Gründer des Nuclear Free Future Award (NFFA) hat diese Ausstellung mitkonzipiert hat und setzt sich weltweit für die durch die Atomindustrie ausgebeuteten Ureinwohner ein. Die Ausstellung beleuchtet den Umgang mit Uran vor und nach der Verwendung im Kernreaktor und zeigt: der Uranerzabbau verwüstet und verstrahlt riesige Landstriche und fordert zahlreiche Tote, insbesondere unter den Ureinwohnern der Abbaugebiete.

 

Der ödp-Kreisverband ruft zur Teilnahme an diesem Festival. Personen, die Mitfahrgelegenheit suchen, können sich an den Kreisvorsitzenden Martin Brock, Tel. 09431/21239 wenden.

 

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