Pressemitteilung
Tag des Gedenkens an den Atombombenabwurf auf Hiroshima am 6. August 1945
Die friedliche Nutzung der Kernenergie darf nicht ohne die militärische Bedrohung isoliert betrachtet werden.
Am 6. August 1945 warfen amerikanische Piloten eine Atombombe auf Hiroshima ab, die 155.000 Menschen sofort und weitere Hunderttausende innerhalb weniger Wochen tötete.
63 Jahre danach wird in Deutschland eine Debatte über die angebliche Notwendigkeit geführt, Atomkraftwerke länger laufen zu lassen als geplant. Von "friedlicher Nutzung" wird gesprochen und auf das Ausland verwiesen, das sich der Atomkraft gegenüber aufgeschlossen zeige und sogar neue Atomkraftwerke bauen wolle.
"Viel zu wenige Menschen machen sich klar, dass eine Renaissance der Atomkraft zu weltweiter Verbreitung waffenfähigen nuklearen Materials führt, was eine Kontrolle unmöglich macht". Niemand könne für die ausschließlich friedliche Nutzung der Atomkraft garantieren, so Martin Brock, ödp-Landtagsdirektkandidat für den Stimmkreis Schandorf.
Hiroshima müsse als ständige Mahnung im Gedächtnis bleiben.